Therapieentscheidung, Materialverarbeitung und Komplikationsmanagement sind die drei entscheidenden Faktoren für den Erfolg im Praxisalltag.
Seit 1999 bietet die Ceramic Success Analysis (CSA) ein Optimierungsinstrument für den Erfolg vollkeramischer Restaurationen mit konkreten praktischen Empfehlungen für den Zahnarzt.
Details und Ihre CSA-Teilnahme
Veröffentlichte Studien aus CSA-Daten (AG Keramik)
2025 Mai, Journal of Dental Research
R J Wierichs , E J Kramer, B Reiss, M M Laske, N Opdam, S Abou-Ayash:
Practice-based Study on CAD/CAM Inlays, Onlays, Crowns: Longevity and Risks
„Langlebigkeit und Risikofaktoren von CAD-CAM-gefertigten implantatgetragenen Vollkeramikkronen“ - Eine prospektive, multizentrische, praxisbasierte Kohortenstudie“
Diese prospektive, multizentrische, praxisbasierte Kohortenstudie hatte zum Ziel, Faktoren zu analysieren, die mit dem Erfolg von vollkeramischen Inlays, Onlays und Kronen zusammenhängen. Analysiert wurden vollkeramische indirekte Restaurationen, die im Rahmen eines praxisbasierten Forschungsnetzwerks (Ceramic Success Analysis) eingesetzt wurden. Ausgewertet wurden die Daten von 12.468 Patienten mit Restaurationen, die per CAD/CAM (computergestütztes Design/computergestützte Fertigung) hergestellt und zwischen 1994 und 2023 von 303 Zahnärzten eingesetzt wurden. Restaurationen mit mindestens einer Nachuntersuchung wurden eingeschlossen ( n = 17.725). Darüber hinaus wurden die Restaurationen ≥ 5 Jahre lang nachbeobachtet und alle Misserfolge wurden eingeschlossen ( n = 4.635)…
2024 September, Dental Materials
R J Wierichs , E J Kramer, B Reiss, M M Laske, N Opdam, S Abou-Ayash:
Practice-Based Study on CAD/CAM Inlays, Onlays, and Crowns: Longevity and Risks
„Langlebigkeit und Risikofaktoren von CAD-CAM-gefertigten implantatgetragenen Vollkeramikkronen“ - Eine prospektive, multizentrische, praxisbasierte Kohortenstudie“
Das Ziel dieser prospektiven, multizentrischen, praxisbasierten Kohortenstudie bestand in der Analyse von Faktoren, die mit dem Erfolg implantatgetragener vollkeramischer Einzelkronen in Zusammenhang stehen, die mittels computergestützter Konstruktion/computergestützter Fertigung (CAD-CAM) hergestellt werden.
Analysiert wurden die Daten von 567 Patienten, die zwischen 2008 und 2023 von 54 Zahnärzten versorgt worden waren. Die zugrundeliegenden Daten wurden von einem praxisnahen Forschungsnetzwerk (Ceramic Success Analysis, AG Keramik) erhoben und ausgewertet.
CAD-CAM-gefertigte, implantatgetragene Vollkeramikkronen wiesen über einen Zeitraum von zwölf Jahren eine hohe Erfolgsquote auf. Nach fünf Jahren konnten keine Misserfolgsfaktoren auf Patienten- oder Implantatebene festgestellt werden. Allerdings zeigte sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen Misserfolgen und operativen Aspekten, insbesondere dem Herstellungsverfahren sowie dem Einsatz von Silan und Ätzmitteln.
2021 Mai, Dental Materials
R J Wierichs, E J Kramer, B Reiss, F Schwendicke, J Krois, H Meyer-Lueckel, T G Wolf:
A prospective, multi-center, practice-based cohort study on all-ceramic crowns
„Eine prospektive, multizentrische, praxisbasierte Kohortenstudie zu Vollkeramikkronen“
Ziel dieser prospektiven, multizentrischen und praxisbezogenen Kohortenstudie war die Analyse von Faktoren, die mit dem Erfolg von Vollkeramikkronen in Zusammenhang stehen…
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33972099/
2016 Mai, Dental Materials
Kauê Collares, Marcos B Corrêa, Mark Laske, Enno Kramer, Bernd Reiss, Rafael R Moraes, Marie-Charlotte DNJM Huysmans, Niek JM Opdam:
A practice-based research network on the survival of ceramic inlay/onlay restorations
„Ein praxisorientiertes Forschungsnetzwerk zur Überlebensrate von keramischen Inlay-/Onlay-Restaurationen“
Ziel dieser Studie war es, die Lebensdauer von Inlay-/Onlay-Restaurationen aus Keramik, die in einem webbasierten, praxisorientierten Forschungsnetzwerk eingesetzt wurden, prospektiv zu bewerten und die mit dem Versagen von Restaurationen verbundenen Risikofaktoren zu untersuchen…
2011 September, International Journal of Computerized Dentristry
Bernd Reiss:
The online portal for determining the clinical standing of ceramic restorations in practice
„CSA: Das Online-Portal zur klinischen Bewertung von Keramikrestaurationen in der Praxis“
Die Ceramic Success Analysis (CSA) ist für den einzelnen Zahnarzt ein probates Instrument für die internetbasierte klinische Erfolgskontrolle vollkeramischer Restaurationen. Nach dem Erstellen eines Einsetzprotokolls und der Befunderhebung regelmäßiger Nachuntersuchungen erfolgt eine Analyse, die in einer Re-Evaluation der Indikationsstellung und des therapeutischen Vorgehens mündet. Die Auswertungen der Zwölf-Jahres-Ergebnisse belegen eine hohe Erfolgsrate vollkeramischer Restaurationen. Einfluss auf die Langzeitbewährung haben die Zahnvitalität, eine notwendige Krone, die Anwendung von Zwei-Flaschen-Dentinadhäsiven und das Anlegen eines Kofferdams bei adhäsiver Befestigungstechnik.
2006 März, International Journal of Computerized Dentristry
Bernd Reiss:
Clinical results of Cerec inlays in a dental practice over a period of 18 years
„Klinische Ergebnisse von Cerec-Inlays in einer Zahnarztpraxis über einen Zeitraum von 18 Jahren“
In einer deutschen Zahnarztpraxis wurden zwischen Juni 1987 und Oktober 1990 299 Patienten mit 1011 Keramikfüllungen versorgt. Die Restaurationen wurden nach dem Cerec®-Verfahren hergestellt und jeweils in derselben Sitzung adhäsiv eingegliedert. Der klinische Erfolg wurde fortlaufend beobachtet und dokumentiert. Die Liegedauer betrug zwischen 15 und 18 Jahren. Ereigniskriterien waren Verlust des Zahnes oder der Restauration, Fraktur mit Teilverlust von Zahn und/oder Restauration, Randkaries, Randausbesserung und endodontische Komplikation. Die Erfolgswahrscheinlichkeit gemäß Kaplan-Meier-Verfahren sank nach 16,7 Jahren auf einen Wert von 84,4 % ab. Bis zum Endzeitpunkt 18,3 Jahre wurde kein weiteres Ereignis beobachtet. Wird für die Überlebensanalyse als Ereignis der Verbleib der Restauration zu Grunde gelegt, d.h. therapeutische Maßnahmen wie Trepanation und Randkorrektur mit Composite bleiben unberücksichtigt, so liegt der Kaplan-Meier Wert für den Beobachtungszeitraum bei 89 %. Die Füllungsgröße hatte keinen Einfluss auf die Erfolgsprognose. Prämolaren erzielten ein besseres Ergebnis als Molaren. Vitale Zähne bewährten sich besser als avitale. Die Verwendung von Dentinadhäsiven erhöhte die Erfolgswahrscheinlichkeit. Im Beobachtungsintervall traten insgesamt 121 Ereignisse, davon 86 Restaurationsverluste auf. Häufigste Ursache waren Keramik- und Zahnfrakturen.
2000 Januar, International Journal of Computerized Dentristry
Bernd Reiss, Winfried Walther:
Clinical long-term results and 10-year Kaplan-Meier analysis of Cerec restorations
„Klinische Langzeitergebnisse und 10-Jahres-Kaplan-Meier-Analyse von Cerec-Restaurationen“
In einer Privatpraxis wurden 299 Patienten innerhalb von 39 Monaten mit 1010 vollkeramischen Restaurationen versorgt. Die Inlays und Onlays wurden mit der Cerec-Technik hergestellt und in einer einzigen Sitzung eingesetzt. Der klinische Erfolg wurde kontinuierlich beobachtet und dokumentiert. Kontrolluntersuchungen fanden 9 bis 12 Jahre nach der Implantation statt. Nach der Kaplan-Meier-Methode sank die Überlebenswahrscheinlichkeit nach 10 Jahren auf 90 % (s = 0,018) und nach 11,8 Jahren auf 84,9 %, ohne dass bis zur letzten Nachuntersuchung nach 12 Jahren weitere Verluste auftraten. Größe und Umrissform hatten keinen Einfluss auf die Erfolgsrate. Prämolaren schnitten besser ab als Molaren. Vitale Zähne zeigten bessere Ergebnisse als devitale Zähne. Die Anwendung von Dentinadhäsiv erhöhte die Erfolgswahrscheinlichkeit. Während des Beobachtungszeitraums wurden 81 Misserfolge verzeichnet. Die häufigsten Gründe für Misserfolge waren Keramik- und Zahnfrakturen.
1991 Mai, ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt
Bernd Reiss, Winfried Walther:
Survival rate analysis and clinical follow-up of tooth-colored restorations of CEREC
„Überlebensanalyse und klinische Nachuntersuchungen von zahnfarbenen Einlagefüllungen nach dem CEREC-Verfahren“
Eine Überlebensanalyse von 426 CEREC-Restaurationen, die in einer allgemeinen Zahnarztpraxis hergestellt wurden, wurde über einen Zeitraum von drei Jahren durchgeführt. 12 Restaurationen gingen verloren. Die Kaplan-Meier-Überlebenswahrscheinlichkeit sank somit innerhalb von 23 Monaten auf 0,95. Die Mortalitätsraten von Restaurationen in Molaren und Restaurationen in Prämolaren zeigten keinen signifikanten Unterschied. Die Patienten bewerteten die Behandlungsergebnisse in 96 % der Fälle als „gut“ oder „sehr gut“. In vier Fällen machte eine Kauempfindlichkeit die Rekonstruktion der Inlay-Restauration erforderlich. Mit zunehmender Beobachtungszeit zeigte sich eine verminderte Qualität der Randintegrität.