Der AG Keramik Forschungspreis
Die Einreichungsfrist für dieses Jahr ist leider beendet und die Bewerbungen befinden sich im Bewertungsprozess der Juroren. Wir sind gespannt, welche Arbeit ausgezeichnet wird. Die Preisverleihung wird am 30.11.2024 auf unserem AG Keramik-Symposium im Rahmen des DGI-Kongresses in Dresden erfolgen. Wir würden uns freuen, Sie als Teilnehmer des Symposiums zu begrüßen und freuen uns auf Ihre Bewerbung für den Forschungspreis 2025.
Wenn Sie mehr über unseren Forschungspreis erfahren wollen, laden Sie sich gerne den aktuellen Flyer herunter.
Symposium 2024 Unsere aktuellen Preisträger
Flyer Forschungspreis
Hier können Sie sich den Forschungspreis-Flyer downloaden; so haben Sie alle Informationen auf einen Blick
downloadEinwilligung Teilnahmebedingungen
Hier können Sie sich das Formular zur Einwilligung der Teilnahmebedingungen downloaden. Der Bewerbung muss eine schriftliche Erklärung beiliegen, dass der Bewerber die Bedingungen für die Vergabe des Praxispreises anerkennt.
downloadEinwilligung Patient
Hier können Sie sich das Formular zur Patienteneinwilligung downloaden. Der Bewerbung muss eine Einwilligung des Patienten für die Anfertigung von Bildmaterial und deren Darstellung auf den Plattformen der AG Keramik beiliegen.
downloadTeilnahmebedingungen
Für die Zuerkennung gilt folgendes Statut
1. Der Forschungspreis der AG Keramik wird für eine wissenschaftliche Arbeit aus dem Gebiet der Versorgung mit keramischen Restaurationen vergeben. Im Rahmen des Themas werden klinische Untersuchungen angenommen, die auch die zahntechnische Ausführung umfassen können.
Materialtechnische Untersuchungen liegen ebenfalls im Fokus der Ausschreibung. Zugelassen sind auch klinische Arbeiten, die sich mit der computergestützten Fertigung (CAD/CAM) und Eingliederung von Brückengerüsten, Kronen, Einlagefüllungen und Implantat-Suprastrukturen befassen.
2. Die Bewertung der Arbeiten erfolgt durch den unabhängigen wissenschaftlichen Beirat der Arbeitsgemeinschaft.
3. Für den Forschungspreis können sich Zahnärzte, Wissenschaftler sowie Arbeitsgruppen bewerben, die in der medizinischen oder zahnmedizinischen Forschung tätig sind. Auch das ausführende Dentallabor kann als Mitglied einer Arbeitsgruppe teilnehmen.
4. Insbesondere werden Bewerbungen von Nachwuchswissenschaftlern begrüßt.
5. Die Arbeit ist anonymisiert in publikationsreifer Form in deutscher oder englischer Sprache bis 30. Juni 2024 einzusenden. Sie darf auf keine Weise den Autor oder das Autorenteam erkennen lassen. Evtl. Patientenfälle müssen ebenfalls anonymisiert sein. Der Umfang sollte 20 Seiten (DIN A4-Format) einschließlich Abbildungen und Literatur nicht überschreiten.
6. An das Postfach der AG Keramik sind insgesamt 4 Druckexemplare der Arbeit zu senden (ohne Einschreiben). Parallel online bis zum 30. Juni 2024 einzusenden sind: die anonymisierte Arbeit im PDF-Format, die Einverständniserklärung* zu den Bedingungen/Statut für die Vergabe des Forschungspreises mit Angabe der Kontaktdaten des Autors bzw. der Teammitglieder (Titel, Name, Adresse, Telefon) sowie die evtl. Patienteneinwilligung* für die Darstellung auf den Plattformen der AG Keramik.
7. Die Arbeit darf nicht gleichzeitig für ein Ausschreibungsverfahren eines anderen wissenschaftlichen Preises eingereicht werden. Es werden auch Arbeiten, die auf Dissertationsarbeiten basieren, anerkannt, wobei zur Veröffentlichung vorgesehene Arbeiten nur angenommen werden können, wenn sie nach dem 30. Juni 2024 an Dritte zur nochmaligen Publikation eingereicht werden und wenn sie in der oben angegebenen, komprimierten Form (nicht mehr als 20 Seitenumfang) eingereicht werden.
8. Sofern die mit dem Forschungspreis ausgezeichneten Arbeiten zum Zeitpunkt der Preisverleihung noch nicht veröffentlicht sind, wird deren Publikation in einer zahnmedizinischen Fachzeitschrift von der AG Keramik unterstützt. Die Autoren werden über die Vergabe oder Nichtvergabe des Forschungspreises informiert.
9. Das Recht der uneingeschränkten körperlichen Nutzung ist an die AG Keramik abzutreten.
10. Wird bei der Einreichung gegen eine oder mehrere dieser Richtlinien verstoßen, scheidet die Arbeit aus der Bewertung aus.
11. Die Teilung des Preises bei gleichwertigen Arbeiten sowie die Nicht-Vergabe, wenn keine der Arbeiten preiswürdig erscheint, sind möglich. Für die Versteuerung des Preisgeldes muss der Preisempfänger selbst Sorge tragen.
12. Die Entscheidung des Prüfgremiums ist endgültig und erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges.
Unsere aktuellen Preisträger - Prämierung 2023
Welche Auswirkungen hat der Reinigungsprozess auf 3D-gedrucktes Zirkoniumdioxid?
Liebermann A, Schultheis A, Faber F, Rammelsberg P, Rues S, Schwindling FS. Impact of post printing cleaning methods on geometry, transmission, roughness parameters, and flexural strength of 3D-printed zirconia.
In einer gemeinsam mit Teams der Universitäten Köln, Heidelberg und Innsbruck (A) realisierten Studie untersuchte Zahnärztin Alina Schultheis die Auswirkungen 5 verschiedener Reinigungsmethoden auf die Geometrie, Transmission, Rauheit und Biegefestigkeit nach dem 3D-Druck von Zirkoniumdioxid. Dabei schnitt eine Kombination aus Airbrush und kurzem Ultraschallbad am besten ab.
Mit oder ohne selektive Schmelzätzung bei der selbstadhäsiven Befestigung von Teilkeramik-Kronen?
Julia L. Pfister, Marianne Federlin, Karl-Anton Hiller, Gottfried Schmalz, Wolfgang Buchalla, Fabian Cieplik, Konstantin J. Scholz. Randomized clinical split-mouth study on partial ceramic crowns luted with a self-adhesive resin cement with or without selective enamel etching: long-term results after 15 years.
Die Zahnärzte Julia Pfister und Dr. Konstantin Scholz vom Universitätsklinikum Regensburg erhielten den AGK-Forschungspreis für das Follow-up einer randomisierten klinischen Split-Mouth-Studie, mit der 15-Jahresergebnisse vorgelegt werden konnten. Für die Teilkeramikkronen im Seitenzahnbereich kann aufgrund der höheren Überlebensrate eine selektive Schmelzätzung empfohlen werden. Aus klinischer Sicht ist die altersbedingte Verschlechterung in beiden Gruppen jedoch ähnlich.
Wie wirken sich unterminierte Schmelzareale auf die Randqualität von Keramikteilkronen aus?
Roland Frankenberger, Katharina Friedrich, Marie-Christine Dudek, Julia Winter, Matthias J. Roggendorf, Robert Krämer: "Einfluss approximal-zervikal unterminierter Schmelzareale auf Randqualität und Schmelzintegrität bei Labor- und CAD/CAM-Keramikinlays und -teilkronen"
Bei dieser in-vitro Studie unter Federführung von Prof. Dr. Roland Frankenberger mit Teams aus den Universitäten Gießen und Marburg wurden extrahierte Weisheitszähne mit Keramik-Teilkronen oder -Inlays versorgt. Mittels einer zervikalen Dentinrille wurde eine tiefe Kariesexkavation simuliert, die entweder belassen, mit Komposit gefüllt oder komplett entfernt wurde. Die Randqualität war dort am besten, wo der unterminierte Schmelz erhalten und der fehlende Dentinbereich mit einer adhäsiven Aufbaufüllung ausgeglichen worden war.